Schöner Artikel, der auf die Verwobenheit von Wissenschaften und Techniken mit Kollektiven hinweist.

"In 2012, the philosopher and sociologist Bruno Latour, writing for the Breakthrough Institute, explored the Frankenstein story. Why, he wondered, do we persist in confusing the monster with its creator?"

Zum Essay von Latour: "Love Your Monsters. Why We Must Care for Our Technologies As We Do Our Children" Und hier noch eine Zusammenfassung: "The Monsters of Bruno Latour"

Aber nicht nur dort hat sich Latour mit Frankenstein auseinandergesetzt. In "Aramis or the Love of Technology" (also 20 Jahre früher) wird die Geschichte ausführlich besprochen.

Der Autor des Artikels selbst, Jack Stilgoe vom STS department des University College London (am Rande: hier arbeitet auch Jon Agar), hat ein Projekt mit dem Namen "Experiment Earth", in dem es um Geoengineering geht. Hier findet man das Blog zum Buch. Hier sein privates Blog.

Jurassic World: Frankenstein for the 21st Century? | Science | The Guardian

Ganz schöner Artikel bzw. eine Rezension zu Latours Existenzweisen. Verrät z.B., dass Latour im Pariser 6ème, St Germain wohnt.

Bruno Latour: Es wird zu heiß | ZEIT ONLINE

Rezension zu Latours Existenzweisen. Ziemlich schmächtige Auseinandersetzung, die aber wahrscheinlich der Länge geschuldet ist. Interessant jedenfalls ist der Hinweis auf die Charakterisierung Latours als Hegel unserer Zeit durch die Zeitung Le Monde.

Habe den Artikel ausfindig gemacht: "Qui a peur de Bruno Latour?" (Wer hat Angst vor Bruno Latour)

Hier scheint der Artikel republiziert worden zu sein. Die Wendung im Französischen Original lautet übrigens: "Latour est le Hegel de notre temps - à cela près qu'il est tellement plus lisible!" (ca. "Latour ist der Hegel unserer Zeit, aber er ist so viel besser lesbar!")

Übergang in ein ökologisches Zeitalter - Der Theoretiker Bruno Latour wird in seinem neuen Buch zum Praktiker : literaturkritik.de